Archiv des Autors: Angela Wegscheider

Disability Studies and Participation in Higher Education: Interdisciplinary International Symposium

27 – 29 June 2019

University of Innsbruck (Austria)
Institute for Educational Science, Working Group on Disability Studies & Inclusive Education

Keynote Speakers:

Dr Jos Boys, University College London, UK
Prof Sheila Riddell, University of Edinburgh, UK
Dr Petra Anders, Institute for Empirical Sociology Nuremberg, DE
Dr Robert Stodden, University of Hawaii, US
Prof James Martin, University of Oklahoma, US
Prof Justin Powell, University of Luxembourg, LU

How inclusive have higher education institutions become over the last decades and in different parts of the world? What impact had these developments on the participation of persons with disabilities in higher education? How are inclusive learning spaces for people with disabilities and social disadvantages created in higher education?

With the University of Innsbruck celebrating its 350th anniversary in 2019, we want to address these questions by taking a critical look back and by developing perspectives for the way forward. The symposium therefore addresses four thematic areas: barriers to access higher education, barriers and participation in higher education, the contributions of Disability Studies and inclusive education and, finally, alternative routes to participate in higher education. The program is available here: https://bit.ly/2WZNwun

To participate, please register by 1 May 2019: http://bit.ly/2FvyOGI

„Geschichte der Behindertenbewegung“ – Nachbericht zum Vortrag von Volker Schönwiese an der JKU Linz

Wo liegen die Wurzeln der österreichischen Behindertenbewegung? Welche Ziele verfolgt sie? Was hat sie erreicht? Diese und weitere Fragen beantwortete Volker Schönwiese am 14. Jänner 2019 an der Johannes Kepler Universität Linz den über 100 interessierten ZuhörerInnen.

Voller Hörsaal. Foto: Günther Hödlmoser

Die offen gestaltete Einheit einer GESPOL-Lehrveranstaltung richtete sich insbesondere an Menschen mit Behinderungen. Die Intention der Lehrveranstaltungsleiterin Angela Wegscheider war es, durch Geschichtsbewusstsein eine gruppenübergreifende politisch aktive Behindertenbewegungzu fördern sowie Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit neue Forschungsergebnisse zu präsentieren. Nach der Begrüßung durch die Lehrveranstaltungsleiterin referierte Volker Schönwiese, pensionierter Professor für Disability Studies an der Uni Innsbruck, über die Inhalte und Erkenntnisse des Projektes Geschichte der Behindertenbewegungen. Anschließend diskutierten AktivistInnen mit unterschiedlichen Erfahrungen in der Behindertenbewegung auf den Vortrag bezugnehmend über ihre Erlebnisse und Ideen für die Zukunft.

Die Projektseite zum Projekt zur Geschichte der österreichischen Behindertenbewegung: http://bidok.uibk.ac.at/projekte/behindertenbewegung/index.html

ejournal-Artikel: Über Körper, kulturelle Normierung und die Anforderung einer „Kultur für alle“ im Kontext von Dis_ability“

Elisabeth Magdlener veröffentlichte in der 9. Ausgabe des open access eJournals „p/art/icipate“ mit dem Schwerpunkt „Open Up! Ein- und Ausschlüsse in Kunst und Kultur“  den Artikel:

Über Körper, kulturelle Normierung und die Anforderung einer „Kultur für alle“ im Kontext von Dis_ability

Hier der Link: https://www.p-art-icipate.net/ueber-koerper-kulturelle-normierung-und-die-anforderung-einer-kultur-fuer-alle-im-kontext-von-dis_ability/

Pdf: https://www.p-art-icipate.net/wp-content/uploads/2018/10/OPEN-UP_10_2018.pdf

Postcards: https://www.p-art-icipate.net/7557-2/

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Tagung: Musik und Theater für alle?! Diversität und Inklusion in der Musik und den darstellenden Künsten

Kunstuniversität Graz und InTaKT Festival 2018 präsentieren in Kooperation: Mo, 19.11. + Di, 20.11. ganztags an der Universität für Musik und darstellende Kunst (KUG), Aula, Brandhofgasse 21, 8010 Graz

Bei freiem Eintritt – Anmeldung und Informationen unter tagung.zfg2018@gmail.com und genderforschung.kug.ac.at/zentrum-fuer-genderforschung.html

Das Symposium führt die aktuellen Diskurse zum Thema Inklusion, Diversität und Partizipation in den darstellenden Künsten fort. Was bedeuten Begriffe wie Diversität und Inklusion? Ist die Forderung nach Musik und Theater für alle in der Praxis umsetzbar? Welche Probleme sind damit verbunden? Welche aktuellen Debatten werden in den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen geführt? Wir laden Expert_innen aus Wissenschaft und Praxis ein, sich der Beantwortung dieser Fragen zu stellen. Die Hauptvorträge werden von der Gebärdenperformerin und Schauspielerin Christina Schönfeld sowie dem Choreografen Michael Turinsky gehalten. Weiterlesen

Nachbericht zum DiStA Vernetzungstreffen

Am DiStA Vernetzungstreffen am 26. September 2018 an der Universität Wien nahmen 18 ForscherInnen und an den Disability Studies interesserte Personen teil.

Die Tagesordnung umfasste:

1. Begrüßung und kurze Vorstellrunde, Diskussion der Tagesordnung (eventuell Ergänzungen dazu)
2. Bisherige DiStA-Tätigkeiten und Geschichte von DiStA
3. Welche Orientierungen von Disability Studies sind in Österreich vertreten?
4. In welchen Fächern wird wo und von wem Disability Studies in Österreich gelehrt?
5. Diskussion des DiStA-Positionspapiers
6. Disko18 im Oktober in Berlin: Wer fährt hin, wie koordinieren wir unseren Auftritt dort?
7. Wie kann die DiStA-Homepage weiter gefüllt werden?
8. Nächste Disability Studies Ringvorlesungen
9. Wie verfahren wir mit der gegenwärtigen politischen Situation und den damit verbundenen Veränderungen im Bereich von Behindertenpolitik? (Vernetzung Wissenschaft – Aktivismus)
10. Zukunftspläne:
10 a. Wie können Bündnisse/Allianzen mit anderen bewegungsnahen, kritischen Forschungsrichtungen entstehen?
10 b. Wie können wir Forschung dokumentieren und eventuell koordinieren und auf ein finanziertes Disability Studies- Forschungsprogramm hinsteuern?
10 c. Wie und wo können wir eventuell ein Österreich weites Disability Studies-Masterstudium initiieren?

Es wurden folgende Dokumente vorgestellt bzw. diskutiert:

Vorlaeufer-Geschichte-dista

Behinderungsforschung-Diskussionstext-Version-02-10-2018

Tagung „Alles Inklusion – Gelebte Vision oder Illusion?“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Am 28. September 2018 findet die Tagung „Alles Inklusion – Gelebte Vision oder Illusion?“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Raum Z.1.09) statt.

Veranstalter sind der Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Inklusionsforschung (Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung), das Beratungs-, Mobilitäts- und Kompetenzzentrum und der Behindertenbeauftragte / Integriert Studieren der AAU Klagenfurt.

Anmeldung erbeten bis 21.09.2018 | ernst.kocnik@aau.at.

TAGUNGSPROGRAMM

  • 09:00 Ankommen / Anmeldung
  • 09:30 Begrüßung
  • 10:00 Udo Sierck: InklusIon – Fortschritt oder Etikettenschwindel?
  • 10:50 Elisabeth Jaksche–Hoffman: Behinderung Inklusiv Beobachtungen aus der Schule
  • 11:40 Mittagspause
  • 13:30 Oswald Föllerer: Kindesabnahme durch das Jugendamt Erfahrungsbericht aus der Sicht von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Überlegungen wie es besser gehen könnte
  • 14:20 Rahel More: „die schaffen das“ Mütter und Väter mit Lernschwierigkeiten
  • 15:10 Kaffeepause
  • 15:30 Podiumsdiskussion

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Komm zum Dista-Vernetzungstreffen

Wann: September 2018 zwischen 14 Und 18 Uhr

Wo: Konferenzraum A0222, Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Neues Institutsgebäude, Universitätsstr. 7/2. Stock, barrierefrei erreichbar über den Eingang Liebiggasse 6, Aufzüge bei den Stiegen I, II und III

Warum:

Vernetzung und das Bilden von Allianzen ist gegenwärtig notwendiger denn je – weder entwickelt sich die Umsetzung der UN-BRK zufriedenstellend, noch ist die derzeitige politische Situation eine, die hoffen bzw erwarten lässt, dass Benachteiligungen für und Barrieren gegenüber Menschen mit Behinderungen beseitigt werden.

Dem Vorbereitungsteam des Vernetzungstreffens ist klar, dass es innerhalb der Gruppe (der Personen am email-Verteiler) unterschiedliche Herangehensweisen an und Schwerpunkte in Bezug auf Disability Studies gibt. Wir heben jedoch nochmals hervor, dass der Anspruch von DiStA ist und sein soll, forschende und wissenschaftliche Selbstvertretung mit dem Bilden von Allianzen zu verbinden.

Ziel des Treffens soll es daher sein, nicht bloß über DiStA als Gruppe zu reflektieren, sondern ein Konzept zu entwickeln, mit dem wir uns forschend und wissenschaftlich zugleich aktiv in Politikgestaltung einbringen können. Auf diese Weise entsprechen wir als DiStA nicht nur dem, was die Disability Studies sind bzw sein sollen, sondern wir reagieren damit auch auf die politische Situation.

Als Grundlage für das Vernetzungstreffen im September 2018 kann dabei unser aktuelles DiStA-Positionspapier dienen, das unter http://bidok.uibk.ac.at/library/dista-diskussionspapier.html abrufbar ist.

Im Sinne einer intensiven Allianzenbildung bitten wir Sie/Euch, am Vernetzungstreffen teilzunehmen!

Für das Vorbereitungsteam:

Ursula Naue (Wien), Volker Schönwiese (Innsbruck), Angela Wegscheider (Linz)

https://dista.uniability.org/

Save the Date: P r o j e k t p r ä s e n t a t i o n Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung in Linz

Wir freuen uns ankündigen zu dürfen, dass am Montag 14. Jänner 2019 von 14.00 bis 16.00h das Projekt „Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich“ in Linz an der Johannes Kepler Universität präsentiert wird. 

Adresse: Altenberger Str. 69, 4040 Linz.

Die genaue Angabe des Veranstaltungsraums folgt im September 2018.

Infos zum Projekt: http://bidok.uibk.ac.at/projekte/behindertenbewegung/

Verwahrung und Verwahrlosung. Kinder mit Behinderungen auf Pavillon 15 „Am Steinhof“ von 1945 bis in die 1980er Jahre

Donnerstag, 22.März 2018, 18.00 Uhr
fhg – Fachhochschule Gesundheit, Hörsaal 1, Innrain 98

Vortrag: Hemma Mayrhofer
Moderation: Pier-Paolo Pasqualoni

Noch bis in die 80er Jahre waren Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen, die als nicht oder unzureichend förderbar eingestuft worden waren, in der Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“ umfassender Vernachlässigung ausgesetzt. Die soziale Praxis war von Distanzierungs- und Entpersönlichungsstrategien des Personals gegenüber den Kindern, sowie dem großzügigen Einsatz freiheitsbeschränkender Mittel geprägt.
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Bedrohliche Körper und Bedürfnisse: Zur Sterilisation von Mädchen und jungen Frauen mit Behinderungen in der österreichischen Nachkriegsgeschichte

Vortrags- und Diskussionsabend mit Hemma Mayrhofer und Volker Schönwiese am Mittwoch, 21.03.2018 von 19:00 – 21:00 Uhr an der Universität Innsbruck, SoWi, Seminarraum 1 (1. Stock), Universitätsstraße 15, Innsbruck

Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt / Kosten: Eintritt frei.

Der Abend widmet sich dem behinderten- und biopolitischen Wirken Andreas Retts in den 1950er bis Ende der 1980er Jahre. Rett war Leiter der Abteilung für entwicklungsgestörte Kinder am Neurologischen Krankenhaus der Stadt Wien-Rosenhügel und beeinflusste die österreichische Behindertenhilfe und -politik maßgeblich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ergebnisse einer 2017 abgeschlossenen Studie zur Praxis und Politik der Sterilisation von behinderten Mädchen sowie von Frauen mit und ohne Behinderungen. Die Studienergebnisse zeigen, dass Menschen mit Behinderungen Sexualität nicht nur abgesprochen, sondern diese auch medikamentös unterdrückt wurde. Darüber hinaus richtete sich Retts Hauptaugenmerk auf die generativen Folgen sexueller Kontakte von Frauen mit Behinderungen: Es galt, diese mittels Sterilisierungen zu verhindern bzw. durch Schwangerschaftsabbrüche zu tilgen.

Volker Schönwiese wird eine kurze Einführung zur Person von Andreas Rett geben, Hemma Mayrhofer die neuen Forschungsergebnisse zur Sterilisation präsentieren.

Hemma Mayrhofer, Mag.a Dr.in der Soziologie, ist wissenschaftliche Geschäftsführerin am IRKS – Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Soziale Inklusion & Exklusion, Soziale Arbeit, totale Institutionen, Lebens- und Unterstützungssituation von Menschen mit Behinderungen u.a.

Volker Schönwiese, a. Univ. Prof. i.R. Dr., hat die Arbeitsschwerpunkte Inklusive Pädagogik und Disability Studies an der Universität Innsbruck begründet.

Eine Veranstaltung von: Verein Netzwerk Geschlechterforschung

in Kooperation mit: Lehr- und Forschungsbereich Disability Studies und Inklusive Pädagogik, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

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