Die Initiative Minderheiten und das Haus der Geschichte Österreich (hdgö)
laden ein.
Referent_innen: Rudi Vouk, Elisabeth Magdlener, Milan Obid, Volker Schönwiese; Moderation: Duygu Özkan (Die Presse) Veranstaltungsort: Haus der Geschichte Österreich, hdgö, Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit aktivistischen, selbstorganisierten und kollektiven Praktiken im Kontext von Minderheitenrechten. Aktivist_innen aus unterschiedlichen Communities und Generationen sprechen über ihre Motive, sich für Minderheitenrechte zu engagieren und erzählen über ihre dabei gemachten Erfahrungen. Es diskutieren die Gäst_innen gemeinsam mit den Moderator_innen und dem Publikum darüber, welche Aktionsformen für ihre Arbeit gegen Diskriminierung und Exklusion wirksam waren und es noch immer sind.
Die Veranstaltungen stehen einerseits in Verbindung mit dem Web-Projekt „Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert“ der Initiative Minderheiten und andererseits mit dem Selbstverständnis des Hauses der Geschichte Österreich, Minderheitengeschichte als Teil der österreichischen Geschichte zu verstehen. So sind einige der Teilnehmer_innen in der Eröffnungsausstellung des hdgö vertreten. Diskutiert wird also auch, welche Möglichkeiten Museen für Minderheitenanliegen schaffen können und wie eine museale Repräsentation die Aufmerksamkeit für minderheitenpolitische Anliegen beeinflussen kann.
Freitag, 18.10.2019, 19:00 Uhr, hdgö
Beiträge zum Aktivismus I
Rudi Vouk
Rechtsanwalt, Kärntnerslowenischer Aktivist für Volksgruppenrechte
Elisabeth Magdlener
Verein CCC** – Change Cultural Concepts, Lehrende,
Autorin und Aktivistin im Bereich Queer DisAbility (Studies), im Vorstand von Ninlil u.a.
Milan Obid
Slowenisches wissenschaftliches Institut, Klagenfurt; er forscht zur
sozialen Relevanz der Zugehörigkeit zur slowenischen Minderheit
Volker Schönwiese
Erziehungswissenschaftler (Uni Innsbruck), Aktivist der Behindertenbewegung seit den 1970er Jahren
Moderation: Duygu Özkan Die Presse